Planänderung

 Sup die vull, fret die dick, und holt din Mul von Politik!

Auf Hochdeutsch übersetzt sagt man so: Trinke Dich voll, esse Dich dick, und sprich nicht über Politik.

Dieser Spruch stach uns ins Auge, als wir im "Kartoffelhaus" beim Abendessen waren. Ja, heute blieb die Küche kalt. Wir wälzten unsere Körper voller Qual vom Stellplatz über die Weserbrücke zu dem Lokal, was uns schon heute Mittag anlachte!

Doch nun zur Planänderung: Wir bleiben noch länger hier in Nienburg. Vermutlich werden wir uns erst am Montag wieder auf die Piste begeben. Irmgard möchte noch ein wenig den OBI-Baumarkt unsicher machen, und da im speziellen die Gartenabteilung. Was meine Frau da wohl sucht? Wer weiß, wer weiß. Ich hoffe wenigsten, sie weiß es! Aber als kluger Ehemann hinterfragt man das nicht, denn das würde nur endlose Diskussionen ergeben.

Irmgard ist happy! Sie enterte einen Frisiersalon um nach einem Termin für die nächsten zwei Tage zu fragen. Huch, gibt es denn sowas?! Antwort der Empfangsdame: "Wir arbeiten nicht nach Termin, aber sie können direkt hier bleiben und Platz nehmen." Welche Freude, aber gleichzeitig die Frage dass es sowas noch gibt. Zuhause hat sie immer drei Wochen Vorlauf für einen Termin! Und deutlich billiger war es hier auch noch! 

Als meine mir Angetraute vom Friseurbesuch frohgelaunt wieder im WoMO eintraf, befand ich mich in einer Tiefschlafphase. Doch das störte sie überhaupt nicht! Sie weckte mich rigeros. Los komm hoch, ich habe Dir etwas mitgebracht!???? Nachträglich zum Geburtstag legte sie ein gößeres Paket, sehr schön dekoriert, vor mir auf den Tisch. Aufmachen, los mach schon, forderte sie mich fröhlich lachend auf. Ja was ist denn bloß mit meiner Frau los? Ich öffnete die Verpackung, und heraus kam dies:

Sie hatte in einem Dekoladen einige Kissen entdeckt. Die Nachfrage bei der Verkäuferin brachte dann dieses Teil zum Vorschein. Und noch wesentlich billiger als in Greetsiel! Da schlug Irmgard sofort zu!

In Nienburg wird in diesen Tagen ein Jahrmarkt abgehalten. Heute war volles Programm um die Buden aufzustellen. Denn diesen Abend noch soll das Volksfest starten. In der von uns so gern besuchten Einkaufsstraße herrschte Stau ohne Ende. Die Lieferanten blockierten alles. Zu Fuß kamen wir aber noch überall gut durch. Eines fiel mir dabei negativ auf: In der gesamten Ladenstraße fand ich nicht eine einzige öffentliche Sitzbank. Das ist ein schwaches Bild!

mehrere dieser dicken Brocken blockierten die Durchfahrt.

in Nienburg fährt keine Straßenbahn, dieses ist eine "Freßbude"