Sonntag, 24. September 2023

Letzter Tag in Nienburg

 Heute hatten die Geschäfte geöffnet!

Und das musste Irmgard unbedingt kontrollieren! Ich aber nicht! So machte meine Frau sich um die Mittagszeit alleine auf den Weg in die Menschenmassen. 

Ich beschäftigte mich währenddessen damit, die Navigationsgeräte für die morgige Reise nach Celle zu programmieren. Das war mal wieder eine nervenaufreibende Langzeitgeschichte! Das eine NAVI wollte mich unbedingt auf einen 30 Kilometer längeren Weg schicken, nur weil der angeblich schneller sei. Damit war ich nicht einverstanden und versuchte das zu korrigieren. Die Blackbox wollte nicht darauf eingehen. Auch als ich in die Einstellungen ging, um die kürzere Streck zu favorisieren; es blieb dabei, keine Chance das zu ändern.

Ok dann will ich mal das TomTom NAVI an die Arbeit schicken. Hier kam erstmal der Hinweis, dass ich unbedingt ein Update machen müsste, da soundsoviele Neuerungen eingespielt werden müssten. Sei´s drum, ich hatte es nicht eilig. Dann lassen wir das Update mal laufen. Das dauerte aber eine ganze Stunde! Gut, dann beschäftige ich mich mal wieder mit dem vorhin so störrischen Garmin NAVI. Ich benötigte eine ganze Zeit, aber letztendlich war ich der Sieger! Die kurze Strecke wurde akzeptiert.

Da das TomTom noch immer am Nudeln war, vertiefte ich mich erstmal in die neue Ausgabe von "AutoBild Reisemobil".
Ging auch mal ans Ufer der Weser und schaute aufs Wasser. Glücklicherweise kamen gerade zwei Boote vorbei, die ich dann fotografierte.


Als dann das Update endlich fertiggestellt war, gab ich auch hier das neue Ziel in Celle ein. Doch nun wollte auch dieses Gerät absolut nicht mit mir zusammenarbeiten! Wie immer, nach jedem Update gibt es erstmal neue Probleme. Wie sagt ein guter Freund immer: "Der Computer löst die Probleme, die Du ohne ihn nicht hattest!" Ist da was dran?

Tatsache jedoch ist , dass ich auch in diesem Fall hilflos war. Nur das verzweifelte Drücken, Eingeben, Verschieben und sonstnochwas hatte irgendwann Erfolg. Reine Glücksache! Jedenfalls habe ich nun bei beiden Geräten die selben Entfernungen in der Anzeige. Dann kann es ja Morgen losgehen.

Aber wo bleibt bloß meine Frau? Ist der etwas passiert? Die hätte doch schon längst wieder zurück sein müssen! Ihr Handy lag hier im Mobil auf dem Tisch. Also konnte ich sie nicht anrufen. Doch Erleichterung! Nach vier Stunden Abwesenheit erschien die beste Ehefrau der Welt wieder auf der Bildfläche. Zwar abgekämpft, mit müden Beinen und Füßen, aber bestens gelaunt! Der Stadtbesuch hat sie richtig glücklich gemacht. Wie gut, dass ich nicht dabei war. Ich hätte ihr das sicher vermiest. Diese Warterei und das Trödeln machen mich immer fertig! Sie berichtete mir, dass die Läden wohl heute das Geschäft ihres Lebens hatten. An jedem Ladeneingang standen die Menschentrauben und warteten auf die Möglichkeit in die Geschäfte eintreten zu können. So viele Menschen waren die Tage vorher nicht in der Stadt. Diese Veranstaltung in Nienburg/Weser waren ein voller Erfolg!

Nachdem Irmgard sich einen Moment erholt hatte, war sie bereit, noch einmal wieder über die Weserbrücke zu schreiten. Ziel, unser neues Lieblingslokal: Das Kartoffelhaus. Dort nahmen wir wieder unser Abendessen ein und tranken dazu


 

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